Bereits morgen trifft unser SSV Jahn Regensburg in der 2. Toto-Pokal Hauptrunde auf den Bezirksligisten TSV Langquaid. Für unseren Vorbericht konnten wir mit Jürgen Trohorsch, ehemaliger Jahn Spieler und nun 1. Abteilungsleiter Fußball des TSV, sprechen. (Foto: TSV Langquaid)
Kontinuität und Demut – damit ließe sich der TSV Langquaid wohl am besten beschreiben. Seit dem Landesliga-Abstieg 14/15 zählt man ununterbrochen zum festen Etat der Bezirksliga, große Ausreißer nach oben oder unten gab es selten. Grund für diese kontinuierliche Arbeit ist das enorme Engagement, so Trohorsch. Gemeinsame Essen nach jedem Spiel und ein großer Zusammenerhalt, all das gehört zum Erfolgsrezept des TSV. Die Spieler mögen sich ändern, die Philosophie bleibt jedoch die gleiche.
In die Saison 23/24 ist man zudem äußerst erfreulich gestartet. 9 Punkte aus 3 Spielen, in der 1. Hauptrunde des Toto-Pokals den Landesligisten TSV 1883 Bogen ausgeschaltet – es läuft bei den Langquaidern, die Euphorie ist groß. An einem guten Tag könne man es auch mit Landesligisten aufnehmen, insbesondere wenn diese einen schlechten Saisonstart erwischt haben, so Trohorsch. Dennoch, nach einer verkorksten Saison 22/23 bleibt man demütig. Das Wort „Aufstieg“ möchte man nicht in den Mund nehmen, das ausgegebene Ziel sei das obere Tabellendrittel.
Gegen die Nachbarn aus Regensburg möchte man sich vor allem gut präsentieren im Spiel der „Vollprofis gegen ganz normale Freizeitkicker“. Dennoch, „man wisse vorher nie wie es ausgeht“, zudem erinnert man an das Ausscheiden des Jahns gegen Bezirksligist TV Aiglsbach 2016/2017. Über allem steht am Ende aber die Freude auf das Duell Profifußball gegen Amateure – auf das „Spiel des Lebens“.
