Kategorie Analyse

Altes Fieber

Lange war der Glaube an den Jahnsinn verloren gegangen, doch in einem eigentlich enttäuschenden Spiel gegen Magdeburg schimmerte dieses alte Fieber wieder durch und rettete dem Jahn einen Punkt.

Herzlichen Glückwunsch, wir sind noch nicht abgestiegen: Der Jahn steckt tief im Abstiegskampf

Meine erste Auswärtsfahrt und dann gleich akkreditiert, Wahnsinn! Die Gespräche über den Jahn begannen schon kurz nach der Abfahrt mit dem Bus, und viele meinten: „Wir müssen heute gewinnen!“. Stundenlang diskutieren wir über die aktuelle Situation, Mersad und bestimmte Spieler, bis wir irgendwann wieder zu dem Punkt kamen, wo niemand wusste, wie wir eigentlich in diese Situation gekommen sind. Ähnliches fragt sich wohl Nürnberg, die auf der Marktwert-Tabelle der 2. Bundesliga auf Platz 2 stehen und daher eigentlich um den Aufstieg mitspielen sollten. Aber auch in Franken will es einfach nicht laufen, und auch dort ist ein Sieg Pflicht. Nachdem wir in Nürnberg angekommen sind, möchte ich so schnell wie möglich zu meinem Platz, verlaufe mich mehrmals, ehe ich endlich angekommen bin und mir denke: „Es kann losgehen!“

Wer hat Schuld?

Beim SSV Jahn läuft es derzeit alles andere als rund. Der Jahn startete mit dem Ziel Klassenerhalt in die Saison. Allerdings ist man in Regensburg spätestens nach dem Rückrundenauftakt wieder auf dem harten Boden der Realität angekommen. Nach zwei Spielen und zwei Niederlagen steckt man im Abstiegskampf fest und muss sich langsam über die Schuldigen dieser sportlichen Misere Gedanken machen.

Die härteste Rückrunde seit Jahren

In wenigen Tagen startet die zweite Fußball-Bundesliga wieder aus der Winterpause. Ein Blick auf die Jahn-Konkurrenten zeigt: Viele haben personell bei ihren Schwachstellen nachgebessert. Der Jahn hingegen vertraut weitgehend auf sein Personal. Auch deshalb wäre ein Klassenerhalt mehr denn je ein kleines Wunder. Eine kommentierende Analyse. 

Torwart-Diskussion: Ein Wechsel im Tor – sinnvoll oder unnötig?

„Ein Torhüter muss Ruhe ausstrahlen. Er muss aber aufpassen, dass er dabei nicht einschläft ...“, sagte einst Sepp Maier über den Torhüter-Job. Maier hat recht, wenn der Torwart keine Ruhe ausstrahlt, dann bricht Chaos aus. Dieses Phänomen konnte man auch beim SSV Jahn in der Hinrunde erkennen: Erst passiert wenig, aber dann kommt aus dem Nichts ein Angriff des Gegners und sofort strahlt die Defensive sowie der Torwart Unruhe und Nervosität aus und als Folge passieren Fehler. Aufgrund gewisser Patzer steht Dejan Stojanovic in der Kritik, aber würde ein Torwart-Wechsel überhaupt etwas bringen?